Wipo,
Chronist unter Heinrich II, gesichert unter Konrad
II und Heinrich III (* vor 1000
vermutlich in
Solothurn, † nach 1046)
Werke: u.a. Gesta Chuonradi, Tetralogus, Sequentia Paschalis, Proverbien für Heinrich III
Heinrich
war der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der
Ottonen. Er war von 995 bis 1004 und wieder von 1009 bis 1017 Herzog
von
Bayern, von 1002 bis 1024 König des Ostfrankenreichs, von 1004 bis 1024
König
von Italien und von 1014 bis 1024 römisch-deutscher Kaiser. Um das Jahr
1000
heiratete er Kunigunde von Luxemburg. Da die Ehe kinderlos blieb, wurde
sie im
Rahmen der Legendenbildung in eine Josefs-Ehe umgedeutet. Im Jahre 1146
wurde
Heinrich heilig gesprochen.
Kaiserin Kunigunde, Gemahlin von Heinrich II (* um 980, † 3. März
1033)
Gilt als Stifterin des Bistums Bamberg. Sie stand ihrem Mann als Vermittlerin in politischen Konflikten und als Stellvertreterin zur Seite. Nach dem Tod ihres Mannes führte sie für kurze Zeit die Regierungsgeschäfte. Am 3. April 1200 wurde Kunigunde heilig gesprochen.
Bruder der Kaiserin Kunigunde und Vater von Imiza, er wird als Stammvater des luxemburgischen Grafenhauses angesehen. Friedrich erhob sich gegen Kaiser Heinrich II und wurde dafür 2 Jahre inhaftiert.
Er
war der jüngere Sohn von Rudolf II von Altdorf und Ita
von Schwaben (Öhningen), Graf von Altdorf sowie Graf im Lechrain, im
Inn- und
Norital. Gilt als Begründer der Ravensburg.
Welf und Herzog Ernst gingen als Rebellen in die Schriften
von Wipo ein.
Welfs Mutter und Schwester von Hermann II, Herzog von Schwaben, der sich 1002 erfolglos um die Krone bewarb.
Frau von Welf II und Tochter von Friedrich von Luxemburg, damit Nichte der Kaiserin Kunigunde. Imiza brachte das Königsgut Möringen samt Zugehör mit in die Ehe. Sie sicherte Welf damit seine Einfluss im Lechrain.
Römisch-deutscher
Kaiser von 1027 bis 1039, ab 1024 König
des Ostfrankenreichs, ab 1026 König von Italien, ab 1033 König von
Burgund, Gründer
des Königshauses der Salier, vermählte sich 1016 mit der verwitweten
Gisela von
Schwaben (Mutter von Herzog Ernst). Sie gebar ihm einen Sohn Heinrich
III.
Unter seiner Herrschaft begann der Aufstieg Speyers als
Herrschergrablege
Herzog
Ernst II. (* um 1010, † 17.
August 1030)
Sohn
des Ernst I und Gisela von Schwaben (spätere Kaiserin).
Ernst
II war von 1015 bis 1030 Herzog von Schwaben. Er
rebellierte gegen seinen Stiefvater und kam dabei um.
Graf
Anselm von Nagoldgau (*..., † nach 1000)
Gilt mit als Wortführer im Streit zwischen Herzog Ernst und seinem Stiefvater Konrad II.